Datenschutzerklärung meiner Webseite

  • Naja, du kennst erecht24 ja schon, nimm doch einfach, was du kriegen kannst. Nur ein bisschen Hintergrundinfo dazu: Die Datenschutzerklärung sollte sehr/muss (sind sie sich nicht ganz einig, die Juristen) eine eigenständige Seite mit einem dauerhaft erreichbaren Link sein. Also einfach zwei Seiten erstellen: Impressum + Haftungsausschluss und Datenschutz (geht ja beides sehr schön in erecht24) und beide nebeneinander im Footer verlinken.


    Apropos, Recht und Datenschutz; habe ich letztens erst herausgefunden: Es dürfen keine personenbezogene Daten, zB IPs aus der EU raus übertragen werden. Also, falls du Google Analytics nutzt, hier der beste Code für deutsche Seiten, den ich finden konnte:

    JavaScript
    <script>
        (function(b,o,i,l,e,r){b.GoogleAnalyticsObject=l;b[l]||(b[l]=
        function(){(b[l].q=b[l].q||[]).push(arguments)});b[l].l=+new Date;
        e=o.createElement(i);r=o.getElementsByTagName(i)[0];
        e.src='//www.google-analytics.com/analytics.js';
        r.parentNode.insertBefore(e,r)}(window,document,'script','ga'));
        ga('create','UA-XXXXX-X');ga('set','anonymizeIp',1);ga('send','pageview');
    </script>

    Ist aus dem HTML 5 Boilerplate und wurde soweit runtergebrochen wie möglich, der mittlere Befehl, letzte Zeile: der sorgt für die IP-Anonymisierung.

  • Hey,


    eRecht24 nutze ich bereits, wenn du dir das maö genauer angeschaut hättest. :P


    Musste aber eigene Klauseln hinzufügen und um die geht es mir in diesem Beitrag. :)


    Für Google Analytics brauchst du nicht nur IP-Anonymisierung, sondern auch Einen Vertrag zur auftragsdatenverarbeitung, § 11 BSDG. Ich hab mich bereits gründlich informiert :P :)

  • Deswegen sind meine ersten Worte ja auch "Naja, du kennst erecht24 ja schon[...]", wenn du dir das mal genauer angeschaut hättest :P


    Also wie schon gesagt: Ich bin absolut kein Rechtsexperte, geschweige denn Jurist, aber ich habe gelesen, dass die Datenschutzerklärung auf jeden Fall eine eigenständige Seite sein muss/sollte.
    Zum Vertrag: Ja dann nutze ihn doch?! ;) Hier der Link, da wird auch alles erklärt: http://www.google.com/analytics/terms/de.pdf
    Gefunden via Analytics => Fußzeile "Nutzungsbedingungen" (rechts) => Und dann fast ganz oben...


    Zu den Klauseln: Maile nen Experten an, vielleicht hilft er dir bei der Formulierung, wenn du nett fragst, letzteres kostet nicht ;)
    Währenddessen meine Vorschläge :whistling:


    So, hoffe, das hilft dir ;)
    Und nein, ich denke nicht verworren :wacko:

  • Jiop, das war anfangs so formuliert, weil ich die Quellangaben übersprungen hab. Dann las ich den text, dachte "Hmm, das klingt bekannt" sah die Quellen und Bäche, Wälder und Wiesen, und schweife vom Thema ab.


    Bitte bitte, für Hilfe ist das Forum ja da ;)

  • Hmm, Datenschutzerklaerung:

    Zitat

    "Beim hHinterlassen[...]" -> Das ist ja immer noch klein :D


    "Sollten Sie sich fürdurch das Aktivieren entscheiden, Social Media Buttons auf dieser Webseite zu verwenden[...] -> Wohl eher so


    Ansonsten ist meine unfundierte Meinung: Nu siehts gut aus! Profi wuerde ich trotzdem noch fragen, vielleicht findest du ja einen Netten, der sich erbarmt.

  • "Unklar formuliert" ist jetzt irgendwie unklar formuliert..


    Grundsätzlich sind Datenschutzbestimmungen immer unklar formuliert beziehungsweise einfach nicht korrekt. Mir fällt im Internet besonders oft ein "... dürfen sie nicht benutzen..." auf. Dem Benutzer vorschreiben was er benutzen darf kann man theoretisch nicht durch einen kleinen Textabschnitt bestimmen sondern nur über passwortgeschützte Bereiche. Wenn ich deine Kommentar-Funktion ohne Cookies nutzen möchte, dann ermögliche mir dies doch bitte einfach. Es ist schließlich mein Problem und meine Entscheidung wenn mich die Seite das nächste mal nicht wiedererkennt, die Funktion zum deaktivieren von Cookies findest du auf den meisten großen Seiten.


    Off-Topic:
    Du verweist im Text deiner Nutzungsbedingungen auf die Datenschutzerklärung, bitte öffne diese nicht in einem neuen Fenster, es handelt sich nicht um einen Link auf eine externe Seite, viel mehr noch ist es theoretisch einfach eine Datei des selben Verzeichnisses, das wird viele Besucher schlicht nerven, dazu kann man im Internet wunderbar Diskussionen und Meinungen zum Thema target="_blank" (eng.) durchlesen.

  • Wenn ich deine Kommentar-Funktion ohne Cookies nutzen möchte, dann ermögliche mir dies doch bitte einfach. Es ist schließlich mein Problem und meine Entscheidung wenn mich die Seite das nächste mal nicht wiedererkennt, die Funktion zum deaktivieren von Cookies findest du auf den meisten großen Seiten.


    So ist das nicht gedacht.


    Wer Cookies nicht akzeptiert, darf diese Funktion nicht benutzen.


    Die Seite läuft mit Wordpress und da ist es mir nur schwer möglich die Kommentarfunktion dahingehend anzupassen.


    Trotzdem danke für diesen Gedankenanstoß.

  • Vielleicht sollte man es dann dahingehend abaendern: "Wenn Sie mit der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten nicht einverstanden sind, sollten Sie von der Nutzung der Funktion absehen."

  • "Wenn Sie mit der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten nicht einverstanden sind, sollten Sie von der Nutzung der Funktion absehen."


    Nope, das wäre blöd. Dem Nutzer soll klar sein, dass er diese Funktion NICHT BENUTZEN DARF, wenn er mit der Speicherung der Informationen sowie der Speicherung von Cooies nicht einverstanden ist. Deine Forumulierung klingt mir uneindeutiger, als meine :P

  • Und Benutzer die nicht wissen was Cookies sind ziehen gleich beleidigt ab weil sie gelesen haben das sie irgendetwas nicht dürfen, wenn du danach gehst kannst du deine Datenschutzerklärung auch einfach löschen.

  • @Basiii:


    Die Datenschutzerklärung ist in erster Linie auch dazu da rechtlich abgesichert zu sein und nicht dafür, dass die ungebildetsten aller Internet-Nutzer alles zu 100% verstehen, vor allem da mittlerweile "Cookie" jedem Internetfreund ein Begriff ist. Wenn ich dann eben diesen einen Nutzer verliere -der im Normalfall sowieso nicht auf meine Webseite kommen sollte aufgrund meiner Zielgruppe- na dann ist es eben so. Da ich das ohnehin nicht oder nur schwerst ändern kann, aufgrund von wordpress, ist es halt so.


    Der Fokus dieses Threads soll eig. auch die rechtliche Sicherheit sein. Da ich in dieser Hinsicht vllt sogar schon ein bisschen paranoid bin, aber in Deutschland ist es eben so beschissen und man wird für jeden Bullshit abgemahnt.

  • Du hast mich hier leider falsch verstanden, das du deine Datenschutzerklärung löschen sollst habe ich nicht ansatzweise gemeint, ich habe mich nur sarkastisch über deine Aussage ("Nope, das wäre blöd. Dem Nutzer soll klar sein, dass er diese Funktion NICHT BENUTZEN DARF") lustig gemacht, da du dem Benutzer eben nicht vorschreiben kannst was er darf oder nicht, da ist nämlich der Benutzer rechtlich gesehen auf der sicheren Seite.


    Und um mich auf deine nächste Aussage zu stürzen (weil ich heute einfach dazu in der Stimmung bin, bitte nicht als persönlichen Angriff sehen, das ist leicht zu verwechseln): Wir sind hier ein Forum mit ähnlicher Zielgruppe und du warst bei so manchem Pappenheimer dabei, bist aber trotzdem der Meinung das jeder der deine Seite besucht schon ein echter Vollprofi sein wird? Außerdem setzt du voraus das jeder der deine Datenschutzerklärung liest ein Basiswissen hat? Dann verlink doch auf eine kurze Erklärung was ein Cookie ist und die Sache hat sich gegessen :)


    Außerdem solltest du wissen das wir gerne auf OffTopic umstellen ohne zu weit abzuschweifen, das ist auch gar nicht verkehrt, jetzt hast du uns ja aber eindeutig mitgeteilt das deine Frage beantwortet ist und du sonst gar nichts hören willst damit ist das Thema ja durch :love:

  • Nebenbei bemerkt: Das Tolle an so Nutzungsbedingeungen, Datenschutzerklärungen, und dem ganzen Krempel ist, dass sie sich im Normalfall sowieso kaum ein Aas wirklich durchliest.


    D. h., dein einziges Ziel sollte sein, dass juristisch absichernd zu formulieren, dabei den Nutzer aber nicht zu sehr einzuschränken.
    Deine Formulierung lautet: Wenn er keine Cookies will, darf er keine Comments posten. Da das rechtlich AGB sind, ist das bindend. Wenn jmd keine Cookies will, aber trotzdem postet, macht er sich daher (rein juristisch haarspaltend gesehen) strafbar!


    Daher schreibe lieber meine offene Variante, da ist der Nutzer zwar selbst schuld, wenn er trotzdem den Kommentar schreibt, da es ihm aber nicht verboten wurde, ist es nicht strafbar UND du bist nicht schuld, WENN du beim Kommentarformular auf diesen Absatz hinweist. Sonst kann es als Fahrlässigkeit auf deiner Seite angesehen werden.


    Und das mien Jong, ist die von dir gepriesene deutsche Rechtssprechung... :wacko: du hast ja so Recht :D

  • Hallo Leute :)


    http://phip1611.de/datenschutz/


    Habe die Abschnitte Kommentarfunktion und Datenerhebung und Datenverarbeitung bei einem Besuch auf unserer Webseite überarbeitet und in den Nutzugnsbedingugnen steht nun

    Zitat


    Für die Nutzung unserer Webseite sind die Regelungen bezüglich Cookies und Datenerfassung in der Datenschutzerklärung zu akzeptieren, andernfalls sollten Sie von der Nutzung dieser Webseite absehen. Der Aufruf sowie die Nutzung des Administrationsbereichs und der Loginseite durch Dritte ist nicht vorgesehen. Ein Nutzer bewegt sich dort auf eigene Gefahr in Sachen Funktionalität und Datenschutz.


    Bei weiteren Anregungen und Kritik, ich bin offen für alles :thumbup:


    PS: @Basiii: oh ja ... Wie war das? Ach ja: Im impressum statt Klartext ein bild verwendet und dann wurde die Person erfolgreich abgemahnt, da Sehbeeinträchtigte das Impressum nicht lesen können. :S

  • Na dann will ich doch hier auch mal meinen Senf dazu geben:



    Zum Thema "der User darf es nicht benutzen wenn er nicht zustimmt":
    Halte ich für problematisch. Kleiner Ausschnitt aus meiner IT-Recht Vorlesung:

    Zitat


    Grundsätzlich ist eine Verarbeitung personenbezogener Daten verboten. Ausnahmen:
    der Betroffene hat eingewilligt (in Schriftform [...], der Betroffene muss frei entschieden können und über den Zweck der Datenerhebung informiert werden)
    [...]

    Dass der Benutzer hier frei entscheidet würde ich in Frage stellen. Dass du dem Benutzer in der Datenschutzerklärung sagst er soll die Website nicht benutzen wenn er keine Cookies oder was auch immer will ("Für die Nutzung unserer Webseite sind die Regelungen bezüglich Cookies und Datenerfassung in der Datenschutzerklärung zu akzeptieren [...]") ist eher merkwürdig und meiner Meinung nach rechtlich nicht durchsetzbar - bei der Kommentarfunktion ist nirgendwo eine Bestätigung der Datenschutzbedingungen, woher sollte der User das also wissen? Er willigt also durch das Absenden eines Kommentares unwissentlich ein dass du seine Daten speicherst, was - da stimmst du mir bestimmt zu - nicht wirklich eine freiwillige Einwilligung ist. Von der Schriftform fange ich jetzt mal nicht an da ich nicht weiß welche Daten du genau verarbeitest und ob die Schriftform hierfür notwendig wäre. Außerdem würde ich generell sagen dass jedes "wenn ich deine Daten nicht haben darf darfst du das nicht benutzen" bei minimalen Formulierungsungenauigkeiten problematisch sein könnte wenn dir wirklich jemand ans Geld will.


    Zum Thema "Der Nutzer bewegt sich auf eigene Gefahr":
    Könnte ebenfalls problematisch werden, Haftung auszuschließen ist grundsätzlich immer sehr problematisch. Sowas sollte man sehr genau formulieren und deine Formulierung ist recht ungenau.
    Du darfst nicht vergessen dass so ein Text tendenziell unter AGB-Recht fällt und damit ganze Klauseln unwirksam werden wenn nur ein Teil nicht passt. Grundsätzlich würde ich sowas weglassen und einfach dafür sorgen dass sich der User nicht im Administrationsbereich rumtreibt. Das ganze rechtlich absichern Gedöns bringt dir nichts wenn du dir durch falsche Formulierungen ganze Klauseln unwirksam machst ;)


    Generell sollte man sich natürlich sobald es wirklich um die Verarbeitung von personenbezogenen Daten geht mit einem Profi zusammensetzen, das ist meist billiger als die Abmahnkosten ;)

  • Was ist denn mit der salvatorischen Klausel? Die sollte doch auch in Nutzungsbedingungen wirksam sein, denke ich mal? Dann hat man das Problem mit der Unwirksamkeit zumindest schonmal beseitigt.


    Was aber natuerlich nichts an der Formulierung aendert. Aber bei solchen Spitzfindigkeiten steige auch ich aus, alles was ich machen kann, ueberlegen, was der Text aussagen soll und wie man das geschwollen ausdruecken kann. Meist funktioniert das sogar :D
    Allerdings garantiere ich dabei natuerlich nicht fuer rechtliche Sicherheit, Gueltigkeit oder sonst irgendwas..

  • Ich bin kein Rechtsexperte, aber das AGB-Recht besagt dass eine komplette Klausel unwirksam wird (und damit das BGB oder entsprechende Gesetze angewendet werden), wenn nur irgendein Teil der Klausel unwirksam ist. Ich bezweifle, dass man diesen Grundsatz einfach mit einer anderen Klausel aushebeln kann, das macht keinen Sinn.
    Und wenn du salvatorische Klausel in dem Sinne meinst dass alle anderen Klauseln bestehen bleiben wenn eine unwirksam wird so ist sie dann eher unnötig weil das soweit ich weiß schon default so ist. (Das ist das gleiche mit Klauseln ala "wir übernehmen keine Haftung für von uns verlinkte Inhalte blabla" -> auch Standard).

  • Die Nutzungsbedingungen waren tatsächlich unschön formuliert.
    Ich habe einen neuen Versuch gestartet diese in anderer Formulierung aufzuschreiben.

    Zitat

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    Sollten Sie die Kommentarfunktion nutzen, drücken Sie sich bitte sachlich und seriös aus und achten Sie auf einen respektvollen Umgangston gegenüber andernen Nutzern / Kommentatoren, achten Sie auf die lokalen Länder- / Bundesgesetze Gesetze und gesellschaftliche Konventionen.


    Vielen Dank.


    Sonst noch Ideen, Tipps? Hab ich bei dem vielen Informationen eventuell was überlesen oder vergessen? Vielen Dank im voraus

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