Ja, wenn man mal anfängt, sich mit dem Thema Webdesign zu beschäftigen, tauchen jede Menge Fragen auf, deshalb hier schon wieder ein neuer Thread von mir.
Bevor ich meine Fotos hochlade, "verschönere" und skaliere ich sie in Gimp. Beim Speichern als jpg-Datei reduziere ich nur die Qualität ein bißchen, um die Dateigröße möglichst klein zu halten.
Nun hab ich bei den erweiterten Optionen die Möglichkeit "EXIF-Daten speichern" gefunden, die standardmäßig aktiviert ist. Wenn ich die Option deaktiviere (also die EXIF-Daten NICHT mitspeichere), halbiert (!) sich meine Dateigröße. Beispielsweise hat ein "normal" gespeichertes Foto (350x263px) eine Dateigröße von 69kB, dasselbe ohne EXIF-Daten nur 33kB.
Jetzt musste ich erstmal schauen, was EXIF-Daten sind. Für die, die es auch nicht wissen: das sind "schreibgeschützte Metadaten der Digitalkamera, ... z.B. Blendenzahl, Datei-ID, Aufnahmedatum."
Was ich mich jetzt frage: Wozu brauche ich die EXIF-Daten, wenn ich nur ein Foto mit möglichst kleiner Dateigröße ins Netz stellen will? Bzw: worin liegt der Unterschied, wenn ich diese Daten nicht mitspeichere? Normalerweise würd ich sagen: ich lass das ganze Zeug raus.
Was mich nur stutzig macht, ist, dass ich nun schon einige Hinweise zum Thema "Bildbearbeitung fürs Web" gelesen habe (speziell auch mit Gimp) und dort nie den Tip gefunden habe, die EXIF-Daten wegzulassen - im Gegenteil: es wird Anfängern empfohlen, die erweiterten Optionen bei Gimp zu ignorieren und nur die Bildqualität zu reduzieren.
Weiß hier jemand zufällig, warum diese Daten scheinbar so wichtig sind?