Fertige Bullshit: Wordpress,Joomla usw - für was denn noch PHP/Mysql lernen `?

  • Hallo Zusammen








    Ich muss einfach mal was fragen....




    Immer wieder lese ich das verschiedene Webseiten auf CMS wie Wordpress, Typo3, Joomla setzen...und die Seiten sehen doch alle mehr-weniger gleich aus. Das ist doch Bullshit oder ? :whistling:








    Für was sollte man noch PHP/Mysql in Details lernen, wenn es schon fertige CMS gibt ?







    Ein paar Clicks und dann hat man schon eine Suchfunktion oder Kommentarfunktion usw...



    Was benutzt ihr für Backend, oder wie macht ihr das?








    ..und..kann mir jemand denn Sinn und Zweck von Wordpress,Joomla etc.. erklären, für so etwas braucht man wenig-bis keine Kenntnisse in Programmiersprachen und "hässlich" sieht es auch noch dazu. 8| :D





    Vielleicht bilde ich mir das einfach nur ein?




    P.S:



    Ich habe mal was im Internet gefunden (sollte keine Werbung sein)





    http://www.layoutit.com




    Damit ist es auch möglich ein Backend-Layout zu erstellen und nachher mehr-weniger selber Programmieren, aber sieht etwas schöner aus wie zb. Wordpress.











    Viele Grüsse

  • Nun, es gibt sowohl für Eigenbau, als auch für solche "Rahmen" Vor- und Nachteile (wobei meist des einen Vor- des anderen Nachteil ist ^^).
    Hier mal ein paar:
    - Die Rahmenpakete sind (je nach Umfang), einmal eingerichtet, wesentlich leichter zu managen und somit auch für Laien nutzbar
    - Die Rahmenpakete sind meist Open Source, d.h. es können Bugs/Sicherheitslücken wesentlich schneller gefunden werden (muss aber nicht, "Heartbleed")


    - Eine selbstgebaute Seite ist meist codemäßig gesehen wesentlich schlanker und somit schneller
    - Eine selbstgebaute Seite hat meist keine Standardlücken; jede Rahmenseite mit der gleichen Version eines Rahmens hat die gleichen Lücken
    - Eine selbstgebaute Seite baut normalerweise auf aktuelleren Code auf, da das komplette Umschreiben eines Rahempaketes zu viel Aufwand ist, um es jedes Mal neu zu machen. (Bsp: die meisten Pakete laufen noch mit PHP 5.3 als Basis, 5.6 ist aktuell)
    - Eine selbstgebaute Seite ist individueller, d.h. man kann leichter eigene Spielereien (wie Canvas-Spielereien, CSS Effekte, ...) einbauen, was die Seite von dem von dir erwähnten Einheits-Layout-Brei abhebt.
    - Eine selbstgebaute Seite ist besser für dein Ego ;)


    Also, pfadfinder-weilheim.de läuft zB auf einem kleinen CMS (cms2day.de), da die anderen Mitglieder in der Lage sein sollen, den Content selbst zu ändern. Ich bin mehr der Techniker im Hintergrund, der eventuelle Fehler ausbügelt und das System aktuell hält.


    Andererseits bin ich grade (ziemlich inaktiv :( ) an einem anderen Projekt am arbeiten, was so gut wie keinen Rahmen nutzt (außer so Dinge wie Html 5 Boilerplate und jQuery, die das Leben erleichtern).

  • Dh. du programmierst (wenn auch ziemlich inaktiv :D) alles selber, aber wieso nicht fertige Formulare benutzen, anstatt jedes mal HTML und CSS neu schreiben.


    Ich habe schon Backend Formulare zum Text Editieren oder Löschen usw..mit http://www.layoutit.com/build?r=18727305 erstellt, aber der Rest selber Programmiert dh. aus der Datenbank Text etc herausgeholt, bearbeitet etc.. und mir persönlich gefällt so etwas, ich kann mit Wordpress oder Typo3 'leider' nicht viel anfangen, es sieht eben hässlich. :D


    Nur bis jetzt habe ich nie Backend Formular für Datei-Upload (zb.PDF) erstellt/ programmiert ..eben wegen Sicherheit (hier haben Typo3 und Wordpress doch kleine Vorteile, aber eben hässlich bleibt hässlich und unübersichtlich) :D

  • es sieht eben hässlich


    Weißt du überhaupt was die Aufgabe eines CMS ist? Content Management System. Eine Software die das Verwalten von Inhalten erleichtert. Mit Aussehen hat das nichts zu tun! Ein gutes CMS bietet hervorragende Möglichkeiten eigene Templates zu erstellen und das Layout selbst zu gestalten.


    Nicht alle Wordpress Seiten sehen gleich aus nur weil sie mit Wordpress gelöst sind.


    hässlich bleibt hässlich und unübersichtlich


    Oder sprichst du gar von der Aufteilung der Konfiguration? Die ist meistens recht simpel und meiner Meinung nach sehr übersichtlich und gut dokumentiert (zumindest bei den großen Anbietern wie z.B. Wordpress).

  • Eine selbstgebaute Seite ist besser für dein Ego


    Japp :D


    CMS oder Framework, oder "Mini-CMS-Framework" oder was auch immer ...
    Das beste für Dich selbst ist, wenn Du Dir ansiehst wie es (richtig) geht, und dann selbst schreibst.


    Bsp Dateiupload:
    Du siehst Dir an, was alles beachtet werden muss, schreibst Dir ein Tool (Funktion oder Klasse) und weißt dadurch
    - wie es geht
    - dass Du es nicht immer wieder komplett von null schreiben musst
    - dass Du keine (wie The Scout schon sagte) "Standardfehler" nutzt
    - keiner auf Anhieb weiß, ob oder wo Du evtl Sicherheitslücken hast

  • Hallo mdm,


    Ein Content Management System wird oft dann eingesetzt, wenn


    • es sich um umfangreiche Webauftritte handelt
    • die Inhalte der Webseiten sich öfters ändern
    • die Personen, die die Inhalte generieren, keine Webspezialisten sind oder sein müssen
    • mehrere Personen an Inhalten der Webseite arbeiten (kein Webdisgn), die ggf. auch verschiedene Berechtigungen brauchen.
    • Soziales Web, wo auch Besucher der Seiten evtl. Blogeinträge generieren können

    Oft ist die Persone, die im CMS die Struktur und das Design festlegt nicht unbedingt die Person, die dann diesen Webauftritt mit Texten und Medien füttert. Wenn du Joomla in seiner Grundkonfiguration heruntergeladen und installiert hast, sieht das Design natürlich sehr einfach und je nach Geschmacksache auch nicht schön aus. Deshalb kann man sogenannte Templates laden, entweder welche die andere schon fertig erstellt haben, die man dann nur noch an seine Bedürfnisse anpasst oder man baut sich selbst ein Template und dafür sind dann sehr wohl html, css, php Kenntnisse erforderlich. Da kann man durchaus seinem Ego wieder Raum geben und seiner Kreativität freien Lauf lassen.


    Darüber hinaus kann man freie CMS, wie zum Beispiel Joomla auch mit eigenen Komponenten und Erweiterungen bestücken, wofür dann nochmals fortgeschrittene Kenntnisse vor allem auch in PHP und MySQL erforderlich sind.


    Aber selbst wenn man es sich leicht machen möchte und ein vorhandenes Template für seine Zwecke bearbeitet, hat man noch viel zu tun im Backend um ein Webauftritt zu strukturieren. Da muss man ebenso sich gut vorher Gedanken machen, welches Ziel die Seite haben und wer angesprochen werden soll und wie kompfortabel sich durch den Webauftritt navigieren läßt. Es gibt dort soviele Einstellungsmöglichkeiten, die man erst Mal überblicken muß, damit man im Frontend nicht Überraschungen erlebt.


    Das nur mal kurz als Überblick.


    Viele Grüße


    carpediem

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!