Zitat von "pulse180"
Und eins verstehe ich gerade bei dir nicht warum sind DIV barrierefrei???
Alles ist Barrirefrei solange man nicht von anderen unterdrück wird und bestimmte sachen nicht veröfentlich lichen darf...
Oder was verstehst du unter Barrirefrei???
Der Unterschied zwischen Tabellen, Frames und Divs besteht darin, dass ein Screenreader, also ein Sprachausgabegeräte für blinde Menschen, die Inhalte der Tabellenzellen nicht richtig auslesen können. Auch können Screenreader nichts mit Frames anfangen, da man schlecht zwischen Frames und Inhalt Inhaltliche Beziehungen herstellen kann.
Zumal sind Iframes keine besonders schöne und elegante Variante, Inhalte in abgegrenzten Bereichen dazustellen. Mit Div geht das sehr einfach und ist sehr effektiv. Ja, und man kann sicher gehen, dass sich wirklich jeder die Seite anschauen kann, auch wenn er keine Frames sehen kann. Und das sollte doch Ziel eines jeden kreativen Kopf sein, sein Werk nicht nur einer begrenzen Anzahl von Usern zugänglich zu machen, sondern alle können sich die Seite problemlos anschauen.
Zum Thema Barrierefrei möchte ich nur kurz was sagen:
Barrierefrei bedeutet, für alle zugänglich, also auch Menschen mit motorischen Schwierigkeiten, oder sehbehinderte Menschen oder alten Menschen. Denen kann man mit Tab-Index oder Acceskey geholfen werden. Sie können die Website mittels Tastaturkürzeln bedienen - brauchen logischerweise keine Maus dazu.
Barrierefrei bedeutet aber auch Texte einfach zu gestalten, also keine Fremdworte oder zu langen Sätze. Zumal hilft man auch Migranten dabei, Websites richtig zu lesen und zu verstehen. Ein weiterer Punkt ist die Schrift. Die Schrift muss in barrierefreien Seiten skalierbar sein, also keine Schrift im Bild!. Bilder müssen einen alternativen Text haben. Nicht nur, weil man dann auch die Inhalte des Bildes besser versteht, sondern es hilft auch, wenn das BIld nicht geladen werden kann und somit erscheint ein Text, um zumindest den User mitzuteilen, das da noch ein Bild kommt.
Barrierefrei bedeutet sich auf die Zielgruppe zu konzentrieren und natürlich auch Websites für alle gängigen Browsern zu entwickeln. Was natürlich nicht einfach ist, wenn man sich stundenlang über den IE ärgert, weil der wiedermal was anderes darstellt, als der Rest der Browser, aber solange 85% der User den IE benutzen, muss ich zwangsläufig Rücksicht nehmen.
Barrierefrei bedeutet, dass jeder ein potantieller Kunde sein kann. Daher werden Unternehmen in diese Richtung hingesteuert, um auch behinderte User als Zielgruppe zu erkennen und diese auch miteinzubeziehen. Alte Menschen sind ebenfalls eine Zielgruppe, die man nicht vernachlässigen sollte und bereits jeder 6 User ist über 50. Und es werden immer mehr.
Barrierefrei bedeutet für den Designer, neue Wege zu gehen. Wege zu gehen, die mehr als nur ein flippiges Design bedarf. Funktionalität und Stabilität sind die wichtigsten Punkte, auf die sich ein werdender Webdesigner konzentrieren sollte.
Das war erstmal ein grober Grundriss. In Wirklichkeit ist Barrierefreiheit ein tägliches Auseinandersetzen mit Bedrüfnissen und Emotionen von Menschen - und in meinem Falle ... von Menschen, die meine Arbeit wollen und dafür auch noch bezahlen. Das korrekte Umsetzen von Ideen macht meinen Job besonders anspruchsvoll und interessant. Jedoch sollte man sich im Klaren sein, dass es immer bessere und kompetentere Leute gibt, als man es selbst ist. Daher arbeite ich viel mit anderen Designern zusammen, weil Teamarbeit in so einem Job unerlässlich ist. Schliesslich gehts um den Kunden, der sich ein funktionierendes Produkt wünscht und auch bereit ist, sehr viel dafür zu zahlen. Und sie zahlen nicht schlecht. Mit barrierefreien Seiten lassen sich mehr Geld verdienen, als mit "Standardseiten", da zwar der Mehraufwand nicht mehr ist, aber die Beratungsphasen.
Und nur am Rande erwähnt: iFrames ist nicht strict-HTML und verursacht oft mehr Probleme, als das es was nutzt. Es gibt nur ganz wenige Beispiele, wo man Frames benutzen kann, aber nur dann mit der Bedingung, dass der Rest der Website in wunderschönes und sauberes HTML und CSS geschrieben ist. Es gibt kaum grafische Editoren, die das schaffen. Texteditoren gibts hingegen zu Hauf. Html zu lernen ist nicht schwer, aber es richtig anzuwenden, das sehr wohl.
So würde eine ganz simple Div-Box aussehen:
In der HTML-Seite:
<div id="fensterl">
Inhalt des Fensters
</div>
In CSS
#fensterl {width: 20em; height: 12em; position:absolute; overflow:scroll;}
Natürlich muss es noch richtig positioniert und eingefärbt werden.
In diesem Sinne ...